CDU Stadtverband Weil am Rhein

Rückblick und Ausblick

Rede der 1. Vorsitzenden CDU Stadtverband Weil am Rhein am 31. März 2015 Hadid Pavillon

 Die Jahre 2013 und 2014 sind in unserem Stadtverband vor allen Dingen mit Terminen für die Bundestagswahl 2013 und die Kommunalwahlen 2014 geprägt gewesen.
Ulrike SmitUlrike Smit

Die Jahre 2013 und 2014 sind in unserem Stadtverband vor allen Dingen mit Terminen für die Bundestagswahl 2013 und die Kommunalwahlen 2014 geprägt gewesen.

Für den neu aufgestellten Vorstand mit einigen Quereinsteigern, meine Person mit inbegriffen, war das eine recht große Herausforderung, da wir zunächst bei einigen Dingen keine oder aber nur recht wenig Erfahrung hatten.

Aber mit Ihrer Hilfe wie z. B. von Ferdinand Corsten und auch seinem Sohn Jörg, Christel Stauss, Siegfried Stiasny, Norbert Adam, Heinz Schleyer oder Eva-Maria Bozenhardt und natürlich auch der Unterstützung der Kreisgeschäftsstelle mit Klara Schmidt und Richard Renz ist es uns gelungen, intensive und etwas andere Wahlkämpfe zu gestalten als das bisher der Fall war.

Außerdem hat uns Armin Schuster mit seinem nicht müde werdenden Einsatz immer wieder mitgerissen und angespornt, bis zum Schluss durchzuhalten, was wir ja auch gemacht haben und was uns auch viel Spaß gemacht hat.

Die Termine der beiden Jahre liegen Ihnen allen vor.

Ich möchte sie hier jetzt nicht im Einzelnen alle vortragen, sondern nur groß ein paar Sachen herausstellen.

Wir haben viele Firmen und Betriebe besucht, wir haben früh unsere Wahlstände ausprobiert, wir hatten ein schickes Wahlkampfauto, ein Wahlkampftandem, wir haben Luftballons verteilt, Rosen verschenkt und uns den Fragen der Bürgerinnen und Bürger gestellt.

Bereits im Juni 2013 haben wir den ersten Wahlstand auf dem Rathausplatz gehabt. Der fiel auf, da noch überhaupt keine andere Partei auf der Straße war und wir bekamen ein positives Feedback von den Bürgerinnen und Bürgern.

Am 20.07.2013 hatten wir unsere Auftaktveranstaltung zum Bundestagswahlkampf bei der Winzergenossenschaft in Haltingen mit  Guido Wolf, der damals noch Landtagspräsident war. Ich habe mich hier besonders gefreut, dass um die 100 Personen sich trotz großer Hitze dort eingefunden hatten, um Herrn Schuster zu zeigen, dass wir für ihn zu kämpfen bereit waren und hinter ihm stehen.

Das hervorragende Ergebnis aber hat natürlich zum größten Teil Herr Schuster selbst durch seinen bis zur letzten Minute nicht nachlassenden Einsatz eingefahren und damit gezeigt, dass man eine Wahl nicht allein in den letzten 14 Tagen gewinnt, sondern mit einem zeitlichen und körperlichen Einsatz über viele Monate.

Wir alle sind stolz, einen solchen Bundestagsabgeordneten in unseren Reihen zu haben, der sich durch Arbeit und Fleiß und die Nähe bei den Bürgerinnen und Bürgern auszeichnet und uns zeigt, dass er am Boden bleibt und für uns da ist.

An dieser Stelle sei auch Katrin Schuster gedankt, die hier nicht nur an der Seite ihres Mannes, sondern trotzdem auch noch an der Seite des Stadtverbandes stand. Die beiden haben wirklich einen großen Einsatz geleistet, das Ergebnis spricht für sich und ich glaube, das hat auch heute und hier einen anständigen Beifall verdient.

 „Nach der Wahl ist vor der Wahl“

Ein langes Ausruhen war nicht möglich, da wir gleich im Oktober weiter gemacht haben, Kandidatinnen und Kandidaten für die anstehenden Kommunalwahlen 2014 zu suchen.

Hier sei besonderer Dank der Findungskommission unter der Leitung von Ferdinand Corsten gesagt, Diese Kommission war unermüdlich auf Achse, um diesen bunten Strauß an Bewerberinnen und Bewerbern zu mischen, den wir dann letztendlich präsentieren durften.

Die Frauenquote haben wir nicht ganz erfüllt, aber wir waren trotzdem zufrieden. Die anderen Parteien haben das meines Wissens auch nicht ganz geschafft. Wir hatten viele junge Bewerberinnen und Bewerber, Kandidatinnen und Kandidaten mit Migrationshintergrund und erfahrene Stadträtinnen und Stadträte, die alle sich engagiert und eingebracht haben.

Auf unserer Kandidatinnen- und Kandidatenschulung im März 2014 haben sich Herr Dr. Renkert, Paul Renz und die damals scheidenden Stadträte Siegfried Stiasny und Norbert Adam bereit erklärt, allen Bewerberinnen und Bewerbern einen Eindruck von der Arbeit im Gemeinderat und im Kreis zu geben. Dies ist ihnen sehr gut gelungen und diese Veranstaltung, die einen ganzen Tag dauerte, fand großen Anklang bei allen Beteiligten und hat vor allem mir viel Spaß gemacht. Hier haben alle eine Menge gelernt.

Ein herzliches Dankeschön an die hier anwesenden Herren Stiasny und Adam und in Abwesenheit an Herrn Renz und Herrn Dr. Renkert.

Das Ergebnis der Kommunalwahl kann sich meiner Meinung nach sehen lassen:

Trotz des Weggangs langjähriger Stadträte wie Siegfried Stiasny, Dr. Volkmer und Norbert Adam ist es uns gelungen, die Sitze im Stadtrat mit Herrn Dr. Grüther, Herrn Walliser, Frau Bozenhardt als „erfahrene“ Stadträtin und Stadträte zu halten und mit Frau Julia Lindner, Peter Reinacher und Claus Weibezahl, der auch zum Fraktionssprecher  gewählt wurde, gut zu ergänzen.

Ich finde, wir haben eine starke Fraktion und altermäßig eine sehr gut durchmischte Mannschaft, die mit Erfahrung, aber auch mit frischen Ideen ein sehr gutes Gleichgewicht im Stadtrat schafft.

An dieser Stelle sei mir der kleine Exkurs gestattet, nochmal besonders unseren leider viel zu früh verstorbenen Schriftführer Egon  Gehrt zu erwähnen. Egon Gehrt hat in beiden Wahlkämpfen einen enormen Einsatz gezeigt. Er war besonders für mich wie eine verlängerter Arm und ich weiß gar nicht, wie ich das ohne ihn hätte schaffen sollen. Ich war zu dieser Zeit beruflich und auch privat stark eingespannt und er hat mir wirklich wahnsinnig viel abgenommen, damit alles geschafft werden konnte.

Im Oktober haben wir den Kreisparteitag in Märkt abgehalten, bei dem Armin Schuster, Ulrich Lusche und vor allem Thomas Strobl geredet haben. Die Halle war voll ausgelastet. Das hat uns als Vorstand sehr gefreut nach all den Mühen der Organisation.

Es gab und gibt einige Stimmen, die – und das ganz zu Recht – mehr Veranstaltungen sich wünschen mit inhaltlichen Themen.

Hierzu kann ich nur eines sagen: Ja!

Ich stimme Ihnen hier voll und ganz zu….

und wir haben uns für 2015 vorgenommen, Veranstaltungen anzubieten, die inhaltlich hoffentlich interessant sein können für Sie.

Ich selber habe ein Projekt, das mir sehr am Herzen liegt und das ich zusammen mit Bernhard Speth plane, das Projekt „Pflege“. Einen Termin für dieses Projekt haben wir noch nicht, aber ich denke, dass er in den Oktober fallen wird und ich hoffe, Sie und Ihre Familien und Freunde dort zu sehen.

Wir werden eine Fragestunde mit Herrn Dietz am 10.09. 2015 veranstalten. Hierzu lade ich Sie alle ebenfalls herzlich ein. Um das Ganze zu strukturieren, wäre es für den Vorstand zur Vorbereitung natürlich toll, wenn Sie Ihre Fragen; Anregungen und Kritikpunkte uns vorab mitteilen könnten.

Es sollen natürlich Themen der Stadt sein, die uns unmittelbar betreffen, aber lassen Sie Ihren Wünschen hier bitte freien Lauf. Melden Sie sich beim Vorstand und bringen Sie sich ein.

Außerdem könnten wir uns auch vorstellen, etwas speziell zum Thema „Hangkante“, zum Thema „Gemeinschaftsschule und Inklusion“ zu planen, zum Thema „Kinderbetreuung und natürlich auch zum Thema „Verkehr“(Innenstadt, Nordwestumfahrung, TRAM)

Auch das Thema „Vereinsleben“ könnte ein Thema sein.

Ich möchte mich zu all diesen Themen aber nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, da ich sonst von der Presse festgenagelt werde, dass ich all diese Projekte durchführen will. …

…und das geht natürlich nicht, vor allem nicht innerhalb eines Jahres. Wir werden das verteilen und einbauen, wo und wie wir es für richtig halten.

Denn wir dürfen eines nicht vergessen. Ab November spätestens werden wir die Wahlkampfarbeiten für die Landtagswahlen und auch die OB-Wahlen in Angriff nehmen.

Es bleibt mir abschließend nur noch zu sagen.

Mir als Vorsitzender des CDU Stadtverbandes haben die  beiden letzten Jahre enormen Spaß gemacht. Der Vorstand hat hervorragend zusammengearbeitet, zusammengehalten, sich manchmal auch gerieben, was auch sein muss, damit am Ende das beste Ergebnis für den Stadtverband auch dabei herauskam.

Ich möchte mich deshalb beim gesamten Vorstand an dieser Stelle herzlich für diese gute Zusammenarbeit bedanken.

Ich möchte mich an Sie alle im Stadtverband wenden und Danke sagen für die vielen Tipps und Tricks, für die Unterstützung, so dass ich laufen lernen konnte.

Ich möchte mich bedanken für das Verständnis, wenn etwas nicht gleich richtig geklappt hat und kann nur sagen, dass ich die Erfahrung dieses Amtes und dieser Arbeit nicht missen möchte.

Die Bekanntschaften und Freundschaften, die währenddessen sich auch ergeben haben, sind für mich ein echter Gewinn.

Herzlichen Dank für Ihr Vertrauen und an Sie alle.

 „Es gilt das gesprochene Wort“

Ulrike Smit

-Vorsitzende-